Cai mogu de Sima gonggong

Cai mogu de Sima gonggong – das Pilze sammelnde Grossväterchen Sima

Hinter diesem recht ungewöhnlichen Künstlernamen verbirgt sich eine junge Frau.

Sie gehört einer neuen Generation von Illustratoren und Illustratorinnen an, die die Tradition der chinesischen Tuschemalerei weiterführen. Die Künstlerin wurde an der dreizehnten Ausgabe der China Animation & Comic Competition mit dem Golden Dragon Award in der Kategorie „bestes Bilderbuch“ ausgezeichnet. Des Weiteren ist sie Preisträgerin der silbernen Medaille der Stadt Qingdao in der Kategorie Bilderbuch im Rahmen des internationalen Wettbewerbs „Kreationen junger Kunstschaffender in Animation und Comic“ sowie des „Awards für das wertvollste Urheberrecht“. Die junge Künstlerin besitzt einen sehr charakteristischen Malstil, der ihre Werke leicht von denen anderer Künstler unterscheidbar macht. Im Internet verfügt sie über grosse Popularität. Durch ihren repräsentativen, an die Tuschemalerei aus alter Zeit angelehnten Stil hat sie sich eine grosse Fangemeinde geschaffen, die ihre Aktionen mitverfolgt und ihr grosse Verehrung entgegenbringt. Sie hat bereits zahlreiche Bücher illustriert, darunter eine Bilderbuchadaption des Klassikers Shanhaijing („Klassiker der Berge und Seen“, ein klassisches Werk der chinesischen Mythologie), sowie in zahlreichen Comiczeitschriften wie Manyou (Comicfans) oder Yuehui veröffentlicht.

Die Besonderheiten von Dao – Der Weg

Ein Manhua im Malstil der klassischen chinesischen Tuschemalerei, der in nicht ganz ernst gemeinter Weise Volkssagen versammelt und uns in äusserst interessanter Manier alltägliche Episoden aus den Leben von übernatürlichen Wesen präsentiert …
Da passiert viel Schabernack, es werden üble Streiche gespielt, die sich um Trivialitäten drehen.
Aber es kommt auch zu Taten, die aus Gerechtigkeitsstreben heraus im Kampf gegen die Korruption unternommen werden.

Chinesische Volkssagen aus alter Zeit transportieren stets schlichte der Lebenserfahrung entstammende Weisheiten und ursprüngliche, tief in den Menschen verankerte Hoffnungen.
Sich in der Realität wirklich so abgespielte Begebenheiten so zu Erzählungen zu transformieren, dass ihnen ein Kolorit des Übernatürlichen und Phantastischen verliehen wird, dabei handelt es sich um eine der faszinierendsten Charakteristiken von Volkserzählungen, die ihre besondere Anziehungskraft auf die Menschen ausmacht.

Die Autorin und Illustratorin, die den Künstlernamen Cai mogu de Sima gonggong („das Pilze sammelnde Grossväterchen Sima“) verwendet, hat über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg in Büchern aus alter Zeit nach Quellen der kreativen Inspiration gesucht – diese reichen vom Soushenji („Anekdoten auf der Suche nach dem Übernatürlichen“) über das Zuozhuan („Überlieferung des Zuo“) bis hin zum Youyang zazu („Gemischte Erzählhäppchen von Youyang“) oder dem Taiping guangji („Umfangreiche Aufzeichnungen aus der Tapping-Ära“). Dabei ist eine äusserst ansprechende Bilderbuchadaption chinesischer Volksmärchen und Schauergeschichten entstanden.